Comiczeichnungen, die keine sind, Pop-Art – längst vergangen und doch noch lebendig und wieder aktuell, Karikaturen ohne reale Gegenstücke… diese Assoziationen entstehen bei der Betrachtung von Alf Herrmanns elektronischer Bildkunst. Die Darstellung abstruser Figuren, der Gebrauch sehr kräftiger Farben oder eigenwillig schräger Nuancen, die Bildkompositionen und nicht zuletzt die Betitelung seiner Werke ermöglichen dem Betrachter einen vermeintlichen Zugang zum geheimnisvollen Innenleben des Künstlers.
Sie wirken wie in Bildform gebrachte Momentaufnahmen aus kühnen Träumen und Fantasien und lassen viel Platz für persönliche Interpretationen und einen Schuss Galgenhumor. Alf Herrmann stellt dabei nicht sich, sondern seine Traumwelten in den Vordergrund – eine Erfrischung für den trüben Alltag! |